Gesundheit

Im Deutschen Ärzteblatt 2002; 99(38):A-2462/B-2104/C-1970 kann man folgende lesen:
„Der Wettbewerb zwingt zur Erschließung neuer Märkte. Das Ziel muss die Umwandlung aller
Gesunden in Kranke sein, also in Menschen, die sich möglichst lebenslang sowohl chemisch
physikalisch als auch psychisch für von Experten therapeutisch, rehabilitativ und präventiv
manipulierungsbedürftig halten, um „gesund leben“ zu können. Das gelingt im Bereich der
körperlichen Erkrankung schon recht gut, im Bereich der psychischen Störungen aber noch
besser, zumal es kein Mangel an Theorien gibt, nach denen fast alle Menschen nicht gesund
sind.

Der Autor ist Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Dörner

Glaubt ihr, dass dies in der Veterinärmedizin entscheidend anders ist?

Auf dieser Seite möchte ich ein paar generelle Gedanken zum Thema "Gesundheit" los werden. Prinzipiell gibt es gar keine Diskussion darum, ausschließlich gesunde Hunde in die Zucht ein zu setzen - dies sollte jedem klar sein. Was genau ist ein gesunder Hund? DEN perfekten Hund der alles hat, keine Macken und Fehler existiert nur in Walt Disney Filmen. Hat aber mit der Realität wenig zu tun.

 

In nahezu allen Rassehunde Vereinen existieren verschiedene Zuchtordnungen. Bei den meisten Rassen gibt es strenge Vorschriften was gesundheitliche Untersuchungen angeht vor Zuchteinsatz. Darunter wären bei etwas größeren Rassen das röntgen von Hüften, Ellbogen und manchmal auch auch OCD (Schulter). Es gibt verschiedene Rassehunde mit unterschiedlichen rassebedingten Krankheiten. So ist es unerlässlich beispielsweise beim Mini Bullterrier vorher einen PLL Test machen zu lassen da ein Tier, welches positiv getestet ist, früher oder später erblindet. Ein Träger kann durchaus mit einem freien verpaart werden. An dieser Stelle macht das Sinn.

Auch beim American Bulldog gilt vorher die Erbkrankheit NCL aus zu schließen usw. In Kurzform: Bei diversen Rassen mit den dazugehörigen immer wieder auftretenden Krankheitsbildern ist es sinnvoll dies vorher abklären zu lassen.

 

Bei brachezephalen Rassen (Mops, French Bulldog usw) sollte das Hauptaugenmerk darauf gelegt werden Hunde mit Schnauze, Hals und richtigen Beinen zu züchten. Alles andere sollte nebensächlich sein, bis auf das Wesen natürlich. Ich persönlich bin der Meinung dass eine Einkreuzung bei diesen Rassen von Nöten ist. Wir sehen es doch an den Puggle´s dass das fruchtet. Das wollen aber viele Vereine nicht, da die Reinrassigkeit der Hunde dadurch "beschädigt" wird. Die züchten eben weiter degenerierte Rassehunde, hauptsache reinen Blutes. Ich weiß wie bescheuert das ist, aber es ist so !

 

Es gibt wie wir wissen, verschiedene Rassehunde mit dementsprechenden rassetypischen Erkrankungen. Dann gibt es Hybridrassen (von Mischling als solchen kann man beim Puggle u.a. nicht mehr sprechen) wo bis jetzt keinerlei Auffälligkeiten vorhanden sind, was die Gesundheit betrifft. Zumindest bei unseren nicht. Was andere machen, weiß ich nicht.

 

Natürlich könnte man die Puggle´s auch vorher tierärztlich untersuchen, sagt aber nicht viel aus, nur das, dass der Hund zum JETZIGEN Zeitpunkt evtl einen sauberen Herzschlag hat, keine Allergien hat , die Nieren ok sind usw. Wie das in 3 Jahren aussieht - kann keiner vorab sagen. Wie entwickeln sich solche Schäden in der Rassehundezucht? Das ist einfach zu erklären. In den großen Hundevereinen werden zwar diverse Untersuchungen verlangt vor Zuchteinsatz, aber es gibt mehr als nur Herz, Niere, Gelenke. Was nutzt es, die Hüften röntgen zu lassen wenn der Hund z.b. eine Spondylose hat? Gar nichts! Da dies aber oft nicht zu den Untersuchungsanforderungen gehört, reicht eben das Bild der Hüfte oder Ellbogen (oder beides je nachdem).

Dann haben wir vielleicht einen HD und ED freien Hund, oder nen B-Grenzfall. Was ist denn mit dem Rest? Vielleicht hat der Hund chronische Magen/Darm Erkrankungen die von den Züchtern eben medikamentös behandelt werden aber nicht aus der Zucht ausgeschlossen werden.

(Anbei sei gesagt dass dies eine relativ leicht zu behebende Sache ist, was viele aber eben nicht wissen und den Hund mit Medikamenten systematisch zerstören!).

Oder man hat einen Hund der vom Wesen her ängstlich ist. Ängstliche Hunde egal bei welcher Rasse kommen einfach nicht in die Zucht. Ein leicht zögernder Hund oder ein abwartender Hund ist vertretbar, das wird aber ein seriöser Züchter selbst wissen.

Ob ein Hund ein asoziales Verhalten hat, lässt sich auf Hundeschauen oft nicht erkennen.

 

Wir kennen das doch, dass auch nicht soziale Hunde sich in den Massen der Hundeschauen "normal" zeigen, das liegt am Stress. Zuhause kann das ganz anders aussehen.

Ich habe Hunde gesehen die durch die ZTP (Zuchttauglichkeitsprüfung) kamen, das darf man keinem erzählen. Das läuft meistens sowieso untereinander. Wenn jemand einen Prüfer kennt und die waren mal nen Bier zusammen trinken, stellen die sich ihre Zettel gerne auch gegenseitig aus, nur keine Sorge.


Solange die Anforderungen erfüllt werden, die Röntgenbilder einwandfrei sind oder die Organe gesund ist, ist alles andere erst einmal vollkommen egal in der Hundeprostitutionsszene.

 

Ich hatte Fälle von Hunden wo die Hüften mit 15 Monaten krumm und schief waren. Dann mit 24 Monaten wieder perfekt aussahen. Der umgekehrte Fall kommt aber auch gerne vor und das nicht selten ! Ich hatte eine Hündin vor vielen Jahren die mit 3 Jahren ein ordentliches Röntgenbild hatte. 3 Jahre später allerdings hatte diese Hündin mittelschwere HD.

Wie kann das sein?

 

Ganz einfach ! Diese Auswertungen sagen, wie ich oben schon schrieb, wie der Hund JETZT zusteht. Das muss nicht so bleiben.

Je nach Fütterung und Pflege können sich Gelenke sehr schnell abnutzen. Durch Bor Mangel, Vitamin D Mangel usw haben die Gelenke einen 3 mal schnelleren abrieb, als dass man dies einer einfachen "Altersgeschichte" zu schreiben kann. Nen Hund ist mit 6 Jahren schließlich nicht alt.

 

Und selbst wenn das passieren sollte - gibt es genug Möglichkeiten, ohne teure OP, den Knorpel wieder nach bauen zu lassen. Dazu müsste ich jetzt endlos weit ausholen um das zu erklären. Ich weiß auch dass viele Tierärzte jetzt mit dem Kopf schütteln. Ja ich weiß, ihr lernt das auf der Uni nunmal nicht und an den OP´s mit künstlichen Gelenken und so einer Scheiße , macht ihr nochmal richtig Kasse. Ist mir alles klar ! Sollt ihr auch machen. Jeder Hundehalter hat ja auch die freie Entscheidung was er im Fall X machen möchte und was nicht.

 

Wenn ich jetzt meine Hunde untersuchen lasse auf Herzgeschichten, was erwartet mich denn da? Auch Hunde mit Herzrhytmusstörungen können beschwerdefrei genauso alt werden wie alle anderen auch. Jemand aber, der mit seinen Hunden 24h täglich intensiv Zeit verbringt und sie nicht in Watte packt, der ein bisschen medizinisches Grundverständnis hat merkt das ob ein Hund sich nach langen Touren, viel Action usw absonderlich verhält. Ich weiß dass es viele gibt die sagen "nein sowas merkt man nicht das kann nur der Tierarzt"... Das ist das selbe wie "Der Hund war immer lieb, hat nie was gemacht und plötzlich gebissen". Es gibt Leute die haben diese Wahrnehmung eben nicht und es gibt welche die haben sie. Und nur weil andere das nicht haben, haben die anderen nicht unrecht !

Manchmal so kleine Anzeichen wie ein bisschen Husten werden vom Besitzer gar nicht wahr genommen - ICH nehme so etwas wahr. Weil ich hinschaue und hinhöre. Ich bin nicht überreizt mit anderen Dingen und kann das sehr wohl selber beurteilen wie es um die Gesundheit meiner Hunde steht. Meine Hunde rennen bei 36 Grad im Schatten hier den Berg rauf und runter ohne zu röcheln und ohne schlapp zu machen.
DAS können Hunde mit Herzfehlern nicht! Und für den Fall dass ihr son Hund habt: OPC, Vitamin D3, Q10 + MSM - so würde ich es machen, falls das bei meinen Tieren auftreten würde.... :)

 

Es besteht die Möglichkeit bei diversen Heilpraktikern eine Bio Scan Messung machen zu lassen. Beim Mensch und Tier werden dann 230 Parameter im Körper gemessen... Von der Leber bis zum Gehirn. Alle Organe, endokrine System, Herz Kreislauf, Lunge und und und und. Falls ein Mangel da sein sollte kann man dies vorher erkennen und mit dementsprechenden Naturmitteln wieder in´s Gleichgewicht gebracht werden, um die durch den Mangel zu erwartende Krankheit vermeiden zu können. Für Neulinge auf diesem Gebiet hört sich das alles jetzt mal chinesisch an, aber bei Fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren oder Onkel google fragen :)

Diese Messung ist vollkommen unschädlich und ohne Blutabnahme !

 

Ich persönlich war schon auf dem halben Globus unterwegs und habe Züchter/Ausstellungen/Trainer aller möglichen Rassen und Mischungen kennen gelernt. Eines habe ich dadurch erfahren: Das röntgen und durch leuchten vor Zuchteinsatz schützt die Nachkommen nicht vor den Erbkrankheiten die sie bekommen können. Rassen deren größtes Problem die Hüftdysplasie ist, sollte man mal nach der Ursache schauen. Die Natur hat nicht vergessen Knorpel nach zu bauen. Leben die Hunde aber überwiegend im Zwinger und kriegen wenig Sonne - braucht man sich nicht wundern. Kriegen diese Hunde keinen vernünftigen Auslauf (3 mal am Tag an der Leine um den Block isses halt nicht) brauche ich mich über Schäden an den Sehnen und Bändern nicht wundern.

Hunde die Diabetes haben kriegen den nur, weil die Besitzer sie mit Schrott füttern.  Auch Diabetes ist relativ leicht wieder zu beheben.

 

Wenn wir wissen dass es keine Krankheiten gibt sondern nur Mängel die sich in 1000 verschiedenen Krankheitsformen wieder spiegeln, dann sollten wir uns die Frage stellen wie sinnvoll der ganze Aufwand an Untersuchungen vor Zuchteinsatz ist?

 

Ein riesen Problem bei den meisten Züchtern selbst ist die Krankheit "ich weiß alles und kann alles". Die die schon 20 Jahre Hunde züchten wollen meistens nicht mehr dazu lernen, weil man das ja alles schon immer so gemacht hat. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, war er schon immer.

 

Wir dürfen auch nicht nur auf den Züchter blicken sondern müssen uns die Halter anschauen. Die unterbewussten Prozesse des Menschen spiegelt der Hund in Form von psychischen oder physischen Auffälligkeiten wieder. So erlebe ich es nicht selten dass Tiere von Diabetikern auch Diabetes haben. Hunde die im Gehirn irgendwas haben (Epilepsie etc) oft Halter haben, die selber Probleme mit der Zähflüssigkeit ihres Blutes haben. Rückenkranke Menschen haben oft Rückenkranke Hunde. Das hat mit Auswahl der Zuchtkriterien nicht viel zu tun. Um das zu begreifen muss man einen Blick über den Tellerrand werfen. Ein höheres Bewusstsein ist hier von Nöten.

 

Angst ist kein guter Ratgeber. Angst macht Mensch und Tier krank. Angst lässt uns lähmen und ist surreal. Existiert nur in unserem Kopf !

Dann gibt es jetzt wieder die rationalen die das nicht begreifen können. Wir können da keine Schuld zuweisen sondern nur Verständnis haben. Sie würden es ja besser machen, wenn sie es besser wüssten :)

 

Hunde mit ihren ganzen Allergien z.b. werden trotzdem in die Zucht eingesetzt. Sie vererben das nicht über die Gene direkt sondern geben die Neigung dazu weiter, da der Knoten (Ursache) beim Elterntier nicht gelöst wurde. Das wird solange weiter gegeben, ich spreche hier ungern von Vererbung direkt denn damit hat es nichts zu tun, bis ein Züchter/Halter die Ursache bekämpft hat.

 

Man will gar nicht meinen dass vieles schon im Mutterleib als Embryo /Fötus passiert, was später Auswirkungen haben kann, wo wir gar nicht ansatzweise dran denken würden dass die Ursache ein Trauma im Mutterleib gewesen ist. Klingt sehr esoterisch, weiß ich, aber auch ich habe schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.....^^

 

Genau deswegen lasse ich keinen Ultraschall machen, geschweige denn röntgen. Natürlich stirbt ein Hund nicht nach 1-2 Röntgenbildern. Es hat aber einen Grund warum der Tierarzt, der regelmäßig röngt eine Bleischürze tragen muss. Dies mit Sicherheit nicht, weil die Röntgenstrahlen gesund sind. Die Dosis macht das Gift. Wenn ich sehe dass viele Hundezüchter, weil sie es kaum noch erwarten können, ihre jungen Hunde schon mal vor röntgen, dann 1 Jahr später nochmal röntgen und auswerten lassen und natürlich mit vielleicht 4 Jahren nochmal röntgen um zu schauen ob es gut aussieht - kann ich mir nur noch mit den Händen an die Birne packen.

DAZU ! kommen ja noch die chemischen Entwurmungen. Die Leute denken dass das Zeug vom Tierarzt nur Würmer abtötet und ansonsten für den Hund unschädlich ist.... Leute, das ist Gift ! Genau wie alle anderen Anti Floh - und Zeckenmittel !

Das ist wie bei einer Chemo Therapie. Senfgas in den Körper und hoffen dass nur der Krebs getötet wird, aber alles andere soll unbeschädigt stehen bleiben?

 

Kippt doch mal ein paar Liter Unkrautvernichter in euren Garten, dann könnt ihr auch hoffen dass eure schönen Blumen stehen bleiben :)


Nichts anderes ist das.

 

Diese Untersuchungen und Mittelchen (vom impfen will ich gar nicht erst anfangen, da habe ich eine eigene Rubrik zu geschrieben)  haben Auswirkungen, langfristig gesehen. Natürlich sterben die meisten Hunde nicht, weil man ihnen grade eine Entwurmungstablette gegeben hat.. Nein, das läuft ganz anders. Macht man dies öfters zerstört es u.a. die Darmwand. Langsam schleichend kommen die chronischen Krankheiten. Epilepsie haben wir auch nicht selten....und die Fälle werden immer mehr. Warum? Dazu muss man erst mal verstehen wie Epilepsie entsteht und was im Gehirn passiert um dann zu wissen dass man dies mit L-Carnosin und Natron komplett heilen kann...(nicht muss, aber allen denen ich das geraten habe , haben wieder gesunde Hunde).

 

Dann hätten wir den perfekten toxischen Cocktail, fassen wir doch mal zusammen: Die Mutterhündin wird vor Zuchteinsatz geröngt und alles. Kriegt in der Frühschwangerschaft nen Ultraschall verpasst der für die Ungeborenen den selben Effekt hat, als würde ein ICE mit voller Wucht am Ohr vorbei rasen. Viele lassen ihre Hündin vorm Deckakt NOCHMAL impfen und geben eine chemische Wurmkur. Da wären dann mehrere Bestrahlungen, Nervengift und Schwermetalle in einem, bevor die Welpen überhaupt geboren werden.

Sobald die Welpen auf der Welt sind, geben viele Züchter ab der 2. Woche schon chemische Entwurmungen.... nein das ist kein Witz, das machen viele so. Man kann allerdings nix profilaktisch entwurmen, wenn keine Würmer da sind.

 

Kurze Anmerkung von mir: Entwurmen kann man immer noch wenn Würmer da sind, sonst gar nicht ! Man muss dafür Sorge tragen ein Parasiten unfreundlichen Darm Milleu zu erzeugen. Sie fühlen sich im sauren Milleu z.b. wohl. Das heißt - Fertigfutter weg lassen. Nur wenn der Darm in Ordnung ist kommen keine Parasiten. Aber die Leute wissen das eben nicht...

 

Dann sind die Welpen 6 Wochen alt, haben bis dahin schon meistens 3 Wurmkuren gehabt.... jaaa ich weiß wie unglaublich das ist und dann kommt die erste Impfung. Viele sind da noch nicht einmal 8 Wochen alt. Die Mutter wurde schon terrorisiert mit "Behandlungen" und die Welpen, bis sie überhaupt richtig laufen können, wurden schon mehrfach chemisch gereinigt.

 

Ihr kennt ja fast alle diese Prozedur. Und jetzt meine lieben Freunde fragen wir uns nochmal , warum Krebs und co immer häufiger bei Hunden auftreten.


Wie soll denn ein Hund gesunde Zellen haben, wenn er so mit Gift und Scheiße maltretiert wird? Das muss mir einer erklären ! Röntgen Strahlen ab einer gewissen Menge töten Zellen wieder ab. Um Krebs zu verhindern muss gewährleistet werden, dass das Tier ausreichend gesunde Zellen produziert. Der Hund braucht eine gesunde Durchblutung und ausreichend Sonne. Ohne Sonne bildet sich nicht das notwendige Kalzium für die Gelenke (Bitte kein Kalzium zusetzen, man kriegt nur Ablagerungen dadurch)...dazu ist Magnesium (Gegenspieler zum Kalzium) immens wichtig.

WISSEN muss man das!

 

Man sollte auch wissen dass Krebs ganz häufig psychischen Ursprungs ist. Trauer, Kummer und Sorgen begünstigen das absterben der Mitochondrien (inneren eigenen Zellen) das kann solange gehen bis diese im Burnout sind und nur noch halb so viel Energie zur Verfügung stellen wie sie eigentlich sollen. Das hat wieder Auswirkungen auf alles bei Mensch und Tier. Man braucht mehr Schlaf, fühlt sich nicht mehr erhohlt. Hunde sondern sich meistens ab und reagieren bei Überforderung schnell nervös. Was einen gesunden Hund nicht juckt, hat immense Auswirkungen auf einen Hund der täglich nur noch auf "Sparflamme" läuft.

 

 

Solange wir aber all diese Tierbesitzer haben die blindlinks auf die Tierärzte hören... oder besser gesagt hörig sind, werden die keinerlei Verantwortung übernehmen. Die Tierärzte spielen mit der Angst. Die wissen ganz genau dass die tiefe emotionale Beziehung zum Tier so stark ist, dass die Tierbesitzer alles tun würden und bereit sind, fast jeden Preis zu zahlen. Auch wenn sie dafür einen Kredit aufnehmen müssen falls eine teure OP anstehen sollte. Hunde haben mittlerweile die selben Rückenprobleme wie Menschen. Wir selber sind evtl skeptisch uns am Rücken operieren zu lassen, aber Tierhalter sehen das als vollkommen selbstverständlich an...

 

Eine verrückte Welt ist das.... :)

 

Zusammenfassend gesagt: Diese ganzen "modernen" Prozesse denen wir unseren Tieren zumuten haben mehr Schaden als Nutzen.

 

HD, ED und OCD lässt sich nicht durch röntgen beheben. Und wie wir die letzten 30 Jahre beobachtet haben, auch nicht ausmärzen. Wenn also alle nach diesen Zuchtkriterien züchten (was der überwiegende Teil in den Rassezuchtveränden tut) müsste die HD beim Schäferhund komplett ausgerottet sein... warum ist sie das nicht? Man sieht ja, im Gegenteil, sogar mehr Fälle als früher....

 

Veterinäre können sich auch nur auf das berufen was sie im Studium gelernt haben oder anhand persönlicher Erfahrungen. Wenn ich aber frisch aussem Studium komme und 20 Jahre mein Ding so durch gezogen habe, dann hinke ich auch 20 Jahre der aktuellen Forschung hinterher. Es gibt Tierärzte die bilden sich weiter, wollen helfen und dies auch zu vernünftigen Preisen.

 

Es gibt aber auch genug bei denen man das Gefühl hat einfach ausgeraubt zu werden.

Mit welcher Rechtfertigung z.b. die hohen Preise für Impfungen? Max. 5€ im Einkauf und wir sollen bis zu 80€ in manchen Praxen hin blättern, für 3 Sekunden ne Nadel setzen?

Jemand mit einem wachen Verstand sollte doch spätestens hier merken dass das nicht stimmen kann.

 

Per Definition ist ein gesunder Hund (für mich) einer, der nicht wegen jedem Krümelchen Durchfall bekommt und / oder erbrechen muss. Der auch mal wo gegen krachen kann ohne sich Knochen und Bänder zu brechen/reißen (gehen auch nur kaputt wenn die Knochen und Bänder eben schlecht aufgebaut sind...hier nochmal: MSM, Vitamin D3). Hunde die auch im trouble die Nerven behalten und nicht mit eingeklemmter Rute an der Straße stehen... (ich hatte solche Hunde und will sowas NIE WIEDER!).

Hunde die keine Allergien haben (Allergien sind Hausgemacht! Insbesondere in den Sakrotan-Mutti Haushalten werden Allergien systematisch heran gezüchtet.... alle Allergien kommen vom Darm her !)

 

Ein gesunder Hund muss rennen können und (je nach Felltyp) ein gesundes Muskelspiel haben. Er darf nicht zittern beim aufstehen (wenn die Nacht vorbei ist) oder nach einem längeren Spaziergang (Ruhephase). Muskelzittern ist häufig eine Nervengeschichte die einhergeht mit Vitamin B12 Mangel. Kann man also reparieren.

 

Auch muss ein gesunder Hund mit verschiedenen Wetterverhätlnissen umgehen können ohne sich beim nächsten kalten Regen nen Schnupfen zu holen. Ein gesunder Hund kann auch Kontakt zu einem kranken Hund haben - das tut ihm nichts. (Gilt nicht für Welpen!).

 

Ein gesunder Hund stinkt nicht und hat ein wunderbar glänzendes seidiges Fell, gut durchblutete Schleimhäute (weder blass noch blau) und einen gesunden Herzrhytmus...(kann man selber abhorchen).

 

Gesunde Hunde haben nicht ständig irgendwelche Infektionen. Da kenne ich andere Haushalte wo Hunde in regelmäßigen Abständen einen Magen Darm Infekt bekommen. Dies passiert häufig wenn zu viele Tiere auf zu kleinem Raum gehalten werden und die Hygiene Bedinungen nicht passen.

Hygiene Bedingungen passen nicht wenn man mit chemischen Desinfektionsmitteln arbeitet. Den Fehler machen leider sehr sehr viele.

Gründe Seife oder Chlordioxid sind unschädlich und helfen nachhaltig....

 

Ein gesunder Hund hat auch eine gesunde Beziehung zum Besitzer. Ein gesunder Hund hat immer festen Stuhl ( es sei denn, er hat draußen mal wat aufgesammelt oder irgendwas geklaut was er nicht vertragen hat, das passiert schon mal :)

 

Ein gesunder Hund kriegt keinen Zahnstein. Schon gar nicht mit 3-4 Jahren !!

 

Junge Hunde im Wachstum knacken schon mal in den Gelenken beim laufen. Das ist nicht weiter tragisch. Man kann zur Unterstützung von Sehnen, Bändern und Knorpeln Grünlippmuschel Pulver oder MSM geben. MSM ist eindeutig die günstigere Alternative.

 

All die oben genannten Ansprüche muss bei mir ein Hund erfüllen um ihn überhaupt als Zucht tauglich zu erachten.

Da hat man in der Regel vom Welpen alter an Zeit das fest zu stellen und akribisch zu beobachten.

 

Vor alle dem allerdings kommt immer das Wesen. Scheue, nervöse oder ängstliche Tiere haben bei mir nichts verloren. Auch über dominante oder hyperaktive Hunde kommen bei mir nicht in´s Rudel (es sei denn die Hyperaktivität liegt aufgrund eines Mangels vor, den man beheben kann).

 

Das macht kein Verein - weiß ich ! Aber ich mache das. Ich brauche keinen Verein der mir sagt was ich zu tun und zu lassen habe, das weiß ich selbst am besten.

Ich merke wenn mit meinen Tieren irgendwas nicht stimmt. Und ja, im Notfall muss auch ich zum Tierarzt, sollte ein Notfall wie Beinbruch etc mal auftreten.

 

Mir braucht auch keiner erklären zu wollen dass alle seriösen Züchter nur im Verein sind und Hunde mit Papieren züchten.

 

Das Resultat haben wir doch, was passiert wenn man sich strikt an Reglementierungen hält, eine Zuchtordnung strikt befolgt. Meiner Meinung nach trüben diese Vorschriften den Blick für´s wesentliche.

 

Man züchtet keine Laborwerte oder Röntgenbilder. Da gehört bedeutend mehr dazu, als 2-3 Untersuchungen.

 

Genau das fehlt mir in der klassischen Vereins Rassehundezucht, weshalb ich mich ausdrücklich davon distanziere!

 

P.s. ich weiß es gibt einzelne Züchter die das so sehen wie ich, die auch im Verein sind und trotzdem auf all das achten... ;) Aber eben die Minderheit, leider.

 

 

 

 

 

 

Das Interview ist sehr lang - aber mehr es lohnt sich !

Ein kleiner Nachtrag nochmal von mir :)

Da der Puggle aus einer brachezephalen Rasse (Mops) entspringt, konzentriert sich das Haupt Augenmerk der Zucht (vorerst) auf eine gesunde Anatomie, auf eine vernünftige Länge der gesamten Schnauze, des Halses und der Beine. Ebenfalls wird drauf geachtet dass der Rücken weder zu kurz noch zu lang ist, was mitunter Hauptverursacher der Rückenprobleme (Bandscheibe, Keilwirbel etc ist). Diese Probleme können NUR durch die Zucht Selektion behoben werden in dem man immer wieder vermeidet, Hunde mit beschissener Anatomie miteinander zu verpaaren.Der Puggle ist aber noch lange nicht "fertig" deswegen wird es noch ein paar Generationen dauern eine einheitliche und zu 100% gesunde Anatomie hervor zu bringen... (Tier sind keine Möbel die man nach belieben bauen kann!!)

 

Die Probleme mit Keilwirbeln und massiven Bandscheiben Vorfällen beim Mops, French Bulldog etc lässt sich darauf zurück führen dass der Mops zu viel Gewicht auf einen zu kurzen Rücken trägt - beim French Bulldog sehen wir die selbe Entwicklung! Sie werden immer kleiner, keine gut ausgeprägte Wirbelsäule mehr. Das Gegenteil (zu viele Wirbel  etc) bringt ebenso Probleme.

 

Demnach sind diese Rückengeschichte keine über die Gene direkt weiter gegebene Erbkrankheit sondern das Resultat einer verkorksten Anatomie! Genauso wie das Brachezephal Syndrom keine vererbbare Krankheit per sé ist, sondern ein Symptom dessen Ursprung sich in verkorkster Anatomie wieder findet!

 

Wenn wir jetzt also nur "Ergebnisse" züchten möchten, das heißt noch HD, ED, OCD röntgen lassen wollen, PL, checken usw. Dann haben wir irgendwann keine Zuchthunde mehr!!

Dann wäre da noch das Wesen. Man hat nicht alles in einem Hund. Das wichtigste ist in erster Linie das Wesen - form follows function.

 

Den perfekten Zuchthund gibt es nicht. Selbst in diversen Vereinen bei anderen Rassen die akribisch auf HD, ED, OCD röntgen, Keilwirbel untersuchen lassen (schlimm dass dies bei einigen Rassen überhaupt notwendig zu sein scheint) haben die Hunde dafür andere Geschichten. Vom Wesen mal abgesehen (wie viele Charakterkrüppel ich schon aus "top untersuchten und Preis gekrönten Zuchten" gesehen habe, wollt ihr gar nicht wissen) Und DAS ist viel schlimmer und weitaus mehr Quälerei für einen Hund, als z.b. eine Fehlstellung der Hüfte.


Man züchtet keine Gelenke - man züchtet Hunde - feddig aus.

 

Da wir erst mal zusehen müssen dass die Hunde vernünftig laufen und atmen können (das können unsere Puggle´s ausnahmslos) kommt als nächstes die Anatomie! Aber erst mal eins nach dem anderen. Wir können nicht zaubern, wir haben Tiere, die wir nun mal nicht wie Legosteine aufeinander setzen können.


Wer glaubt eine Sicherheit zu haben bei seinem Hund weil die Elterntiere ausgewertet sind - der irrt sich gewaltig. Es ist ja noch nicht einmal zu 100% geklärt ob die diese Gelenkschäden WIRKLICH eine reine Erbkrankheit ist (obwohl das überall behauptet wird) oder nicht doch eine Folge von beschissener Anatomie... Dass der moderne Schäferhund keine gesunden Hüften haben KANN bei der Anatomie - ist total logisch. Die alten DDR Schäferhunde haben diese Rotze nicht.... Die haben noch einen geraden Rücken und es gibt noch Züchter die ihre Hunde nach Leistung in die Zucht selektieren. HD in dem Maße wie der West Schäferhund kennen die nicht.

Und, wie machen die das? Nicht auf Optik züchten und die korrekte Anatomie. Die HD taucht nicht einfach auf weil sie da ist und weil sie einfach vererbt wird...

Zu starke Inzucht auf die falschen Tiere behebt das Problem ebenfalls nicht. Rottweiler etc haben auch häufig flach abfallende Hüften und einen langen , teilweise durchhängenden Rücken. Brauch ich mich da über HD wundern? Nein...


Große Molosser die mit Welpenfutter in einem Alter von 6 Monaten schon fast ihre Endgröße erreicht haben - brauchen wir uns auch nicht drüber zu unterhalten, davon gibt es mehr als genug.

 

Vor 60 Jahren war das alles noch kein Thema und da wurden Tiere noch nicht einmal geröngt...die konnten was ab, waren stabil, da wurde auch nicht dran rum operiert.

 

Dieses "durch röntgen" lassen wollen ist auch eine Form von Kontrollzwang. Wir sind nicht Gott und die Apparate helfen uns dabei leider auch nicht.

 

Warum gibt es aber Zuchten, wo diese Gelenkgeschichten kein Thema sind?

Häufig bei Zuchten wo die Tiere nicht ausschließlich im Zwinger gehalten werden. Die als Familienhunde voll mit integriert werden. Die mit raus fahren dürfen, zum spazieren gehen ausgeführt werden UND die mit Sachverstand gefüttert werden.... Fleischfütterung und das richtige Verhältnis von Mikro und Makro Nährstoffen.

 

Ist das nicht interessant dass die diese Probleme nicht haben? Oder sagen wir mal überwiegend? Wenn das alles so erblich bedingt ist warum haben SOLCHE das nicht und die Zwingerhundhalter häufiger?

 

Habe ich weiter oben und auf all den anderen Seiten bereits erklärt. :)

 

Ich kenne Züchter die das bei ihren Puggle´s machen lassen... die sind dann auch fast alle frei da wir im Puggle diese Probleme sowieso nicht in dem Maß haben wie bei typischen Rassehunden. Sehe ich mir dann aber den Hund im allgemeinen an, sehe extremst platte Mopsgesichter auf einem schlacksigen Beaglekörper...dann sind diese Untersuchungen auch nix wert....oder die, die sich immer wieder den Mops mit rein holen in die Zucht : W A S soll das?

 

Urige Möpse haben keine HD, Retro Möpse in der Regel auch nicht.... ach ich sollte mal nen Buch drüber schreiben...lach

Über was unterhalten wir uns denn hier?

 

Keiner hat nen Röntgenblick, die Untersuchungen sagen aus was JETZT ist und nicht wie es in 5 Jahren ist. Altersabrieb und Abbau hat jedes Lebewesen, davor kann sich niemand schützen. Und ob ich jetzt aus meinem guten Zuchtstamm die Hunde raus nehme die ansonsten TOP sind, die sonst keiner hat nur weil 1-2 ne leichte HD haben die bei richtiger Handhabung sowieso keine Probleme macht - weiß ich wirklich nicht warum ich diesem Thema so viele Zeilen widme... :)