Der Hundezüchter

Es ist immer wieder sehr interessant zu beobachten dass die Meinung wie ein guter Hundezüchter sein sollte eher übernommen, kopiert und weiter verbreitet wird als dass man meinen könnte, dass der einzelne Mensch aus Erfahrung weiß worauf er achten sollte.

 

 

Der Züchter soll freundlich sein (Ansichtssache) ...und was er nicht alles sein soll.


Der wichtigste Aspekt, nämlich der, dass der Hundezüchter jeden seiner einzelnen Hunde 100%ig kennt, sie handhaben kann, im Rudel zusammen laufen lassen kann und er mit ihnen zusammen lebt in einem Rudelverband - wird oft übersehen. Ein Züchter ist kein guter Züchter wenn er sein Rudel nicht richtig kontrollieren und auch nicht richtig einschätzen kann. Wenn er, je nachdem wie viele Hunde er hat, nicht alle gemeinsam ausführen kann etc (was je nach Rasse in einzelnen Bundesländern auch einfach nicht erlaubt ist...)

 

Viele Menschen lassen sich tatsächlich blenden. Von hübschen Websites (so eine wie diese hier z.b. ^^) oder der Art und Weise wie sich der potentielle Züchter in einem sozialen Netzwerk verhält, was ja heutzutage durchaus zum Standard zu zählen ist.

 

Auch die sog. Showerfolge auf Ausstellungen beeindrucken den unwissenden Hundehalter durchaus obwohl dies absolut als wertlos an zusehen ist. Es ist meiner Meinung nach keine Leistung mit einem Hund im Ausstellungsring zu stehen der zufällig den persönlichen Geschmack des Richter´s trifft und dann sein Schleifchen oder Pokal bekommt. Das macht er 3-4 mal und ist dann Champion - der Hund hat bis dahin immer noch nichts geleistet! Deswegen ist es mir Schleierhaft was da für ein Bambule drum gemacht wird. Ganz besonders dann wenn sowieso nur 4 Hunde insgesamt in "Konkurrenz" zueinander stehen.

 

Ich kenne sie alle, wirklich.... ich kenne auch die wo es hinter der Fassade des Internets ganz anders zugeht. Wo das freundlich sein, das "Herzchen posten" lediglich eine Verkaufsstrategie ist - nicht mehr und nicht weniger. Die niedlichen Fotos die gezeigt werden von den Hunden wie sie auf der Couch oder mit im Bett liegen, sagen ebenfalls nichts darüber aus ob dort ein harmonisch Verhältnis herrscht.

 

Man lernt das erst mit der Zeit etwas kritischer die Dinge zu beurteilen. Der normale Mensch der mit Züchtern sonst gar nichts am Hut hat interessiert sich dafür auch nicht wirklich.

 

Ich gebe hier auch lediglich meine Erfahrung preis, das kann jeder vollkommen wertfrei betrachten wie er möchte!

 

Wie man einen guten Züchter erkennt - darüber habe ich schon ausführlich u.a. in der Kategorie "Zucht" geschrieben. Dort ging es hauptsächlich um das know how und Grundwissen über Zucht und Genetik selbst.

 

Seid vorsichtig bei Züchtern die regelmäßig Postings oder Statusmeldungen öffentlich machen , wo es um die Diffamierung gegen Kollegen geht. Dass interne Streitigkeiten an die Öffentlichkeit getragen werden. Das ist eine besondere Strategie auf sich aufmerksam machen zu wollen insbesondere dann wenn der Züchter befürchtet seine Felle schwimmen zu sehen. Pfeifen tun dies - aber kein psychisch gesunder - und vor allem professioneller Hundezüchter! 

Er sucht auf diesem Weg Anhänger und Gleichgesinnte die ihn verteidigen gegen etwas, was er selbst verursacht hat. Sei es aus purer Unwissenheit oder einfach nur Dummheit - das kommt vor.

 

Die Züchter, die zu ihrer Sache stehen, die auch öffentlich machen wenn sie ein krankes Tier, ein verletztes Tier etc haben (es gibt keinen sorgenfreien Züchter!) die ihrer Erfahrungen mit diversen Geschichten teilen damit andere lernen können - auf die solltet ihr achten ! Wenn er natürlich postet zum 7 mal in 3 Monaten dass die Hunde Magen/Darm Erkrankungen etc haben, solltet ihr Abstand nehmen, dann ist da natürlich etwas nicht in Ordnung.

 

Auch diese, die immer nur dann posten wenn die Hunde mal krank sind oder sonst was haben und sich immer wieder beschweren was das alles beim Tierarzt kostet...

Diese Aussagen signalisieren einem lediglich dass der Züchter selbst nicht über nötiges Basiswissen der Tiergesundheit bzw auch der Tiermedizin verfügt und demnach auch nicht in der Lage ist Verantwortung zu übernehmen.


Vor 50 Jahren war der durchschnittliche Hundezüchter erfahrener als die meisten Tierärzte. Es war sogar so dass die Tierärzte die Züchter schon mal um Rat gefragt haben. Allerdings in unserer heutigen ignoranten Gesellschaft wird dies wohl eher seltener vorkommen. ;)

 

 

Züchter die auch vieles nicht öffentlich machen wollen haben Angst. Und warum haben die Angst? Fehlentscheidungen ein zu gestehen? Angst "fertig gemacht" zu werden...? Das sind so Sachen die haben erfahrene Züchter, die zu ihrer Sache wirklich stehen und wissen was sie tun gar nicht nötig, die stehen da drüber. 

Züchter wo keiner wissen soll dass man hier und da evtl mal einen Hund aus der Zucht verkaufen musste (das ist vollkommen legitim, die Gründe dafür sind sehr vielseitig!) die Angst haben, nicht mehr gemocht zu werden weil sie meinen dann als herzlos zu gelten... all das kommt bei erfahrenen und wesensfesten (ich nenne es bewusst so) Züchtern nicht vor.

 

Man kann sich an dieser Stelle auch fragen, was das eigentlich mit der Qualität der Zucht als solcher zu tun hat? Eigentlich logisch wenn man einmal in Ruhe nachdenkt.

 

Menschen die stets Angst haben dass dies oder jenes "rauskommt" sind nicht aufrichtig zu sich selbst. Wer nicht aufrichtig zu sich selbst ist, kann dies auch nicht gegenüber anderen sein - ganz simple. Wer nicht aufrichtig gegenüber anderen ist, ist nicht authentisch . Und wer nicht authentisch ist - führt einfach keine korrekte seriöse Zucht. Das können andere anders sehen, meine Beobachtungen der letzten Jahre geben mir diesbezüglich (leider) immer Recht!

 

Auch ich habe ab und an persönlichen Kontakt zu Hundezüchtern obwohl ich das im großen und ganzen versuche zu vermeiden. Von den meisten kann ich hierzulande eh nicht mehr viel lernen - klingt arrogant, ist aber so. 

Ich nehme es regelmäßig wahr dass andere Züchter sehr "verhuscht" sind. Einige sind mit mehren Profilen unterwegs - wer schon so tief gesunken ist braucht sich bei mir nicht als seriöser Hundezüchter vorstellen!
Andere wollen immer mit "komischen Fragen" bei einem im Gespräch bleiben oder "nur mal horchen" was man denn so macht?
Andere wiederum kommen stets auf die eigene Seite und lassen ihre geistigen Ergüsse nieder wenn es ein heikles, oder sagen wir mal, in ihren Augen heikles Thema gibt. 

 

Dazu sei gesagt dass Fliegen sich auch immer auf einen Haufen Kacke stürzen.... 

 

Da fragt man sich immer: WAS ist das für eine Sorte Mensch?
In Foren bin ich ja schon lange nicht mehr, egal zu welchem Thema. Da sind in der Tat ausschließlich Narzissten und Psychopathen unterwegs *lach* Sollte man meiden, wenn man noch über halbwegs gesunden Menschenverstand verfügt.

 

Es gibt ja auch die Züchter die einfach ein Teil dieses Züchteruniversums sein wollen. Die sich mit jedem Züchter befreunden  (obwohl sie ihn persönlich nicht mal kennen) und die auch in nahezu jeder Gruppe sind , die irgendetwas mit ihrer Rasse oder dem Thema Hund im allgemeinen zu tun haben. Die sind auch fast 24h online.

 

 

Das sind meistens die groben Anfänger Fehler. Dass die Neu-Züchter die grade mal so 1-2 Würfe gemacht haben auch in den Verein eintreten den der Züchter gegründet hat von dem sie ihren ersten Zuchthund gekauft haben. (Kenne ich alles, habe ich auch alles durch). Die erhoffen sich dann auch Unterstützung - auf die können sie in der Regel lange warten. 

Es geht da nur um Kontrolle und Machtausübung, mehr ist es nicht.

Dann werden die Vereine gewechselt, gerne auch 2-3 mal weil "woanders ist es bestimmt besser"... NEIN das ist überall die selbe Drecksscheiße... aber findet es selbst heraus ... :)

 

Wenn man dann enttäuscht ist dass man gar nie wirklich zu dieser Elite des Züchter - Olymp´s  zugehört hat und einsehen muss dass man auch nie dazu gehören wird, dann jammern sie natürlich auch. Die anderen sind alle Schuld - is klar. Wir kennen das.... ^_^ 

 

Ich sehe das heute auch alles mit einem breiten lächeln im Gesicht, habe ja auch mal angefangen und darauf vertraut dass andere einem mit helfen. Nen Scheiß werden die tun!

 

Man muss alles in die eigene Hand nehmen, selbst Verantwortung übernehmen für sein handeln. Alles unterm Tisch ab zu deichseln ist nicht gut, wenn das dann raus kommt, dann ist den Kopf hängen zu lassen in der Scheiße in der ihr bis zum Hals dann stecken werdet nicht unbedingt die beste Idee.


Deswegen: Seid ehrlich!

Angst um seinen "Ruf" zu haben ist irrational. Die existiert nur im eigenen Kopf. Das ist nicht real. Auch wird man niemandem alles Recht machen...und egal wie freundlich man ist und wie sehr man sich bemüht - irgendwo kommt immer ein Hansel um die Ecke der was zu kacken hat.


Das muss einen alles kalt lassen.

 

Hört auf mit diesem Kindergarten und investiert eure Zeit in dem ihr euch bildet. Nicht auf Seminaren von selbst zusammen gebastelten Vereine die euch zeigen wollt welche Farben ihr züchten könnt (so was lächerliches....) sondern bedient euch Bücher die eine wissenschaftliche Basis vorweisen können. Lernt etwas über Tiermedizin. Aus Büchern und nicht aus google.

Beschäftigt euch mit euren Hunden und mit eurem business - nicht mit dem Leben des anderen. Oder was andere Züchter tun oder lassen das geht uns alle eh nix an.

 

Das können aber die wenigsten....sie können nicht LASSEN!

Das was sie bekämpfen wollen nach außen bekämpfen sie in Wahrheit in sich selbst.

 

Werdet vernünftige Züchter! 


Die Leute sollten sich auch nicht blenden lassen wenn Züchter ihre Welpenzimmer wie Kinderzimmer gestalten. Die Möbel für HUNDEZIMMER von Ikea kaufen - als ob die Hunde sagen würden "hmm die Lack Regale in weiß gefallen mir am besten, wenn die in meinem Zimmer hängen werden meine Welpen nicht krank"... 

 

Urige richtige Hundezüchter gibt es kaum noch.

 

LEIDER!

Die von denen man noch richtig was lernen kann und nicht solche mit Bambisyndrom. Die Züchter die dir klipp und klar sagen können ob das nen Top-Hund oder ein Scheiß-Hund ist.

Die guten Züchter die die Fehler ihrer Hunde sehen und benennen können, die da kein Geheimnis von machen.

Aufrichtige Menschen!

Deren Hundezucht ihr Lebenswerk ist... aber diese sind eben am aussterben weil es sich manchmal kaum aushalten lässt was insbesondere die letzten 10 Jahre auf dem Markt der Hundezucht aufgesprungen ist und sich als Züchter bezeichnet. Da vergeht einem irgendwann die Lust.

 

Die Leute die zu einem kommen bez. eines Welpen´s ... man kann knallhart sagen dass sich mind. 80% absolut nicht mehr eignen. Die keine richtige Intuition mehr haben, kein richtiges Gefühl wie man mit Tieren generell artgerecht umgeht... die sich von jedem belatschern lassen, sich kirre machen lassen weil sie kein Selbstvertrauen mehr haben.

Die meisten schaffen es nicht mal beim ersten Kontakt sich vernünftig zu artikulieren... es ist schlimm, wenn ich euch sage schlimm, dann meine ich auch schlimm...

 


Wenn ich in einer Talkshow sitzen würde und man würde mich fragen was ich zu dieser ganzen Zucht Geschichte in Deutschland zu sagen hätte, würde ich klar sagen dass weitere Verbote und strikte Reglementierungen alles nur noch schlimmer machen, wie man unweigerlich anhand der letzten Jahre erkennen konnte wozu dieser ganze Behördenirrsinn geführt hat, und dass die Zucht, egal bei welcher Rasse mindestens für 3 Jahre um 50% runter gefahren werden sollte! Es sollte wieder Standard sein dass Welpen Interessenten mind. 1 Jahr auf ihren Welpen warten müssen , wie das früher üblich war wenn man einen Hund aus einer anständigen Zucht wollte. 

 

Aber , man wird ja wohl noch träumen dürfen... ;)